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Im Juni hatten wir die Idee, wir machen eine "Tschechische Woche" und haben deswegen gleich bei Bike-Promotion für die SuperCorsa-Days und mit einem Tag Pause dazwischen für Jura-Racing gemeldet, weil wir mal mit den schnellen jungs fahren wollten. Die Anreise wurde für mich wieder etwas erschwert, weil ich eine DICKE, FETTE KUH am Anhänger mitnehmen sollte *gg* Am Sonntag um 10.30 h ging es in Gütersloh los, Treffen bei Hector kurz vor 12, kurz Kaffee trinken, weiter zu DHS, und erst mal keulen, weil dessen Klamotten in Hector's Hänger und meine Transe untergebracht werden mussten, mit etwas Verspätung ging's dann noch zu Andreas, der uns freundlicherweise seinen Kühlschrank zur Verfügung stellte. Als wir bei Andreas dann soweit waren, dass ich dachte, endlich wir können durchstarten, hörte ich plötzlich irgendwas von "BURGERKING", also diese gastronomische Etappe auch noch hinter uns gebracht und dann ging's endlich los, bis wir auf den ersten Parkplatz hielten, wo wir uns eigentlich nur die Füsse etwas vertreten wollten. Aus dem Radlager von Hector's Hänger kam flüssiges Lagerfett raus und es
rauchte ein bisschen :-(( AUSSEN HUI und DRUNTER PFUI !!!! Mein spanischer Teampartner hat wohl mehr mit der Optik als mit der Technik seines Hängers verbracht und so wunderte es nicht, dass unterhalb die Bremstrommeln eigentlich nur aus Rost bestanden, eine Bremse war fest und mit dieser Analyse ging's dann an die Behebung des Schadens, wobei wir noch Gesellschaft von ein paar Rentnern bekamen, welche gerade ein Kaffeekränzchen auf dem Parkplatz abhielten. Und trotz besserwisserischer Tipps der grauen Panther verlor DHS das Ziel nicht aus den Augen und bekam die Möhre wieder hin. Nach nun reichlich Verspätung hinter dem ursprünglichen Zeitplan ging's dann ohne weitere Probleme Richtung Most, wobei wir hinter Chomutov die "Strasse" und die "Autobahn" (hier würde man Feldweg sagen) nutzten, um noch etwas Zeit herauszuschinden, das Ergebnis waren springende Hänger bei 120 km/h, und wahrscheinlich wurde dabei auch die Milch (Öl) im Euter der Kuh sauer, dazu aber später mehr. Die Anmeldung ging dann mit Bezug der Box gerade noch vor 22 Uhr über die
Bühne und wir konnten dann erst mal entspannt den Abend ausklingen lassen. Gesagt, getan, zweiter Tag, erster Turn, Mayr zieht am Kabel in Richtung Start-Ziel-Kurve, anbremsen mit vorne und hinten, und mit etwa einem halben Meter Schlingeramplitude am Hinterrad in Richtung Kies, und nachdem mich der Reifenstapel unfreundlich angeschaut hat, auch noch das Mopped zur Seite gelegt. Nachdem ich mit meiner Beglückwunschungsorgie für mich selber in Form von "DU IDIOT" u.ä. fertig war, konnte ich aber keinen Schaden am Mopped entdecken und nach dem Ende des Turns sprang die CBRRR sogar wieder an und ich konnte mit Schleiflauten in die Box fahren. Dieser Showeinlage folgte natürlich sofort die Nächste in Form von Das Kiespetting hat mein Mopped so etwa 10 kg schwerer gemacht, also musste die Verkleidung runter und der Schotter aus den Innereien. Dies habe ich jedoch mit Bravour bestanden und nach ca. 5 Stunden (so kam's mir vor) konnte ich wieder weiterfahren, mit Hilfe von Hector's Dremel auch wieder ohne Schleifgeräusche. Da dachte ich noch, dass DHS die Most-Seuche an mich weitergegeben hat, aber leider weit gefehlt. Der Tag ging noch spassig mit diversen Rangkämpfen auf der Strecke zu Ende, wobei speziell Volker ein leichtes Opfer in der Spitzkehre war, da er sich standhaft weigerte, diese im 2.Gang zu fahren, und weil er uns dies am Vorabend verraten hatte, wussten wir, dass er traktorähnlich mit seiner Mille aus dieser Ecke im 3.Gang rauskam. Jörg war am Ende nicht mehr so einfach zu kriegen, er fuhr genauso wie ich auch 1:43 als schnellste Runde. Ein R6-Fahrer wollte anfangs der KUH-S'es (Geschlängel vor der Spitzkehre) an mir innen vorbei, wobei das mit Kiespetting seinerseits ausging, weil ich da nur die spitze Linie hinkriege, und deswegen kaum eine spitzere Linie möglich ist. Am Foto sieht man meine Überlegenheit *gg*. Nachdem DHS dann wieder auf der Strecke liegen blieb, dachten wir schon, dass er das mit der Reserveleuchte nie lernt, aber sein Gesicht verriet, dass diesmal der Schaden gröber war, ein kapitaler Motorschaden, wie sich herausstellte. Nach langem Überlegen entschloss er sich dann, am nächsten Tag mit Moni zurückzufahren und bei Jura einen Gutschein anzufordern. DA WAREN'S NUR NOCH ZWEI :-(( Der nächste freie Tag war regnerisch und so verbrachten Hector und ich die
Zeit mit Besorgungen, Einkauf, etc. Ausserdem hatten wir Zeit uns Land und Leute anzuschauen, und uns fiel auf, dass manche Tschechinnen besonders freundlich sind;-)) |