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Der zweite Teil unserer "Tschechischen Woche" fing mal mit einem gemütlichen Abend in der Box mit Grillen, Bier und Wein an, wobei Susi sich mal sofort als musikalischer Geschmacksgegenpol zu Guido herausstellte, nachdem beide aber einen nicht unerheblichen Bierkonsum vorzuweisen hatten, wurde dieses Problem bald vergessen. Das andauernde Gebimmel eingehender SMS's und das anschliessende SEUFZ von Susi (junge Liebe) wurde jedoch zwei Tage lang eher missbilligt. Die Jura-Veranstaltung war ein RICHTIGES Renntraining, d.h jeden Tag war entweder Zeittraining, Rennen oder beides angesagt. Also Hector und ich mit dem Zylonenkreuzer im Rücken raus und Kringeldrehen. Das ging alles ganz gut von der Hand, allerdings musste ich leider festestellen, dass Hector und Guido am Nachmittag beide an mir an der Geraden vorbeigingen, und ein Zurücküberholen meinerseits irgendwie nicht drinnen war, mein Vertrauen zum Slick war auch nicht mehr das Beste und so ging's zu meinem Entsetzen schon wieder ans Schrauben, Hinterrad runter, neuen Slick aufziehen lassen. Das brachte allerdings in bezug auf Zurücküberholen gar nichts, die beiden waren schneller als ich *buhu* Dann war auch schon das Zeittraining für das Sprintrennen, also raus bei dunklen Wolken, und nach einer Runde hatte ich schon die ersten Tropfen auf dem Visier, allerdings hatte mir ein langsamerer Fahrer die Rundenzeit vermasselt, also noch eine Runde bei stärkerem Nieseln und mit einer 1:46:20 brach ich dann ab. Hector und Guido fuhren so 1:45, wobei Guido in der Klasse 4 und Hector und ich in der Open Extreme starteten. Beim Rennen am nächsten Tag war dann besseres Wetter angesagt und so konnten
wir uns noch die Startvorbereitungen
von Guido reinziehen ;-)) Dann kamen Hector und ich in der Open Extreme dran, wobei mir die Zeiten schon fast verrieten, dass ich sowohl nach vorne, wie auch nach hinten nicht viel ausrichten konnte und so fuhr ich ein sehr langweiliges Rennen, dafür hatte Hector ein Erfolgserlebnis und er holte seinen ersten Pokal mit Platz 10, ich beendete das Rennen als 14. Nachdem bei der Siegerehrung mächtig viel Schampus versprüht wurde gingen der erste und zweite Tag dann gemütlich im Schatten der Burg vorbei. Ok. nicht ganz, Susi störte wieder mit SMS ;-)) Susi war dann auch am Abend etwas geknickt wegen ihrer Rundenzeiten und
nachdem sie dafür mit einem MÄDCHEN-Aufkleber abgestraft wurde, bekam sie eine
Bedienungsanleitung für den
Gasgriff. Am 3.Tag sollte das 4h-Langstreckenrennen über die Bühne gehen und nachdem Guido mit Rheuma nur bedingt einsatzfähig schien, erweiterten wir kurzfristig das Racing-Team SÖR und nahmen R2D2 und den Zylonenkreuzer gnädig auf. Wie immer durfte ich den LeMans-Start mitmachen und konnte auch ohne Probleme nach 30min an Guido übergeben, unser Fahrplan ging dieses Mal komplett auf, die Boxenstopps waren schon fast professionell zu nennen und unsere Zeiten pendelten sich in etwa auf einem 1:45er Schnitt ein, so kam es dann auch dass wir, obwohl unsere schnellste Zeit eine 1:42 war auf Platz 7 ins Ziel kamen, obwohl Teams hinter uns Spitzenzeiten von 1:39 fuhren !! So kam auch ich zu meinem ersten Pokal und war schon vorbereitet, bei der Siegerehrung die verdiente Sektdusche mitzumachen !! Den Abend nutzten wir denn auch ausgiebig zum Feiern, wobei Guido zuerst mal Susi den Trick mit dem Knie zeigen wollte, aber schon alkoholgeschwächt scheiterte *lol* Susi's neue Liebe, Ulli, hatte den Tag genutzt um in Prag ABSINTH zu besorgen, und öffnete latünich zur Feier des Tages die Flasche mit dem Teufelszeug, das sich SOFORT !!! nach Genuss ins Hirn begibt und dort einige Schwächen hervorruft, aber man wird HEITER, manche auch EUPHORISCH ;-)) Die Nachwirkung am nächsten Tag ist aber, dass man SEHR
MÜÜÜÜDE ist !! Susi fuhr den Ladys-Cup mit, wurde aber leider nur 11. und schrammte knapp an einem Pokalrang vorbei. Nach den Rennen war dann auch die Luft raus und langsam machten wir uns ans Zusammenpacken und an die lange Rückreise. Resümee der ganzen Veranstaltung: SPASS, SPASS und ERFOLGE, was will das Herz mehr. |