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Im Mai ging es nun wieder auf unsere "Heimstrecke" nach Oschersleben, wo wir uns von der engen Box in Most erholen wollten und uns mit 6 Mann in einer doppelt so grossen Box vergnügten.

Nachdem wir die Logistik exzellent durchdacht hatten, waren wir fast so ausgestattet, wie ein Catering-Unternehmen, weshalb natürlich auch die SACHERTORTE nicht fehlen durfte.

Ich hatte diesmal auch meine Geheimwaffe dabei und wollte mich zuerst bei den Einsteigern an meinen neuen fahrbaren Untersatz gewöhnen ;-))

Nach ein paar lockeren 1:45 Runden bin ich aber dann doch wieder auf meine CBRRR umgestiegen *ggg*

Ich war dann auch ganz zufrieden, obwohl Hectoro auch hier schneller war als ich, aber damit konnte ich noch leben. Womit ich nicht mehr zufrieden war, war der Grip am Hinterreifen und so musste ich in meiner Not selbst Hand anlegen, um den Reifen zu wechseln, leider Gottes konnte ich trotz versuchter Geheimhaltung ein Fotodokument nicht verhindern ;-))

Nach gelungener Operation war dann auch wieder das Gewackel auf der Geraden weg, was mir einiges an Vertrauen (und Rundenzeit) brachte. Trotzdem konnte ich mich für das Rennen nur im Mittelfeld qualifizieren. Thomas war zwar einen Platz vor mir, aber ein Ducati-Schwuchtel fuhr ihm vors Vorderrad, und er musste mit einer üblen Prellung zu Boden, weshalb er beim Rennen aussetzte.

Das Rennen verlief dann soweit ganz ok, aber den Meisterschaftspunkt vom Vorjahr fuhr diesmal Hectoro ein. Für das Langstreckenrennen, das am gleichen Tag stattfand, war das ja ganz gut, einen schnelleren Teampartner zu haben. Also legten wir uns die Taktik mit 4 x 30 min zurecht, und den LeMans-Start durfte ich wieder absolvieren. Den Fehler, nach dem Start loszustechen, als ob es um mein Leben geht um dann nach 15min völlig erschöpft an die Box zu gehen, wollte ich diesmal vermeiden, trotzdem behielt ich meinen 10.Platz nach den ersten Runden. Die 30 min gingen so locker von der Hand, dass ich durchgehend 1:43 Rundenzeiten fahren konnte und ohne Probleme an Hectoro übergeben konnte.Leider sah ich auch, dass es Andreas in der Ultimo erwischt hatte, nachdem ich ihn aber an der Leitplanke stehen sah, dachte ich nicht mehr weiter gross drüber nach. Das Mopped sah dann auch nicht so schlimm aus, aber Andreas hatte, wie sich herausstellte, einen mehrfachen Bruch des Mittelfusses zu beklagen :-((

Zurück zum Rennen: Hectoro kam  beim ersten Turn bereits nach 20min rein, weil in der Triple-Links sein Seitenständer mehrfach am Aufsetzen war, also nichts mit 4 Boxenstopps. Ich fuhr dann meinen 2.Turn relativ normal durch, um dann nach 25min mit anfangenen Wadenkrämpfen ebenfalls etwas früher zu übergeben. Nachdem Hectoro nach seinem Turn anzeigte, dass er reinkommen wollte, kam ich leider zu spät drauf, dass durch den 3.Turn, den ich noch machen musste, natürlich auch meine Rechnung mit dem Tank nicht aufging, also mit einem schlechten Gefühl die letzten 15min angehen. Und so kam es dann auch, dass die letzen 5 Runden schaumgebremst absolviert wurden, weil mir fett die "$")$"$%U"`- Reserveleuchte entgegenflackerte. Trotzdem kamen wir noch mit 4 Meisterschaftspunkten für das Racing-Team SÖR ins Ziel:

Leider wurde DHS nach anfänglich lösbaren technischen Problemen beim Langstreckenrennen durch einen Getriebeschaden gestoppt und hatte dementsprechende Laune, welche leider auf das Wetter des letzten Tages abfärbte, und nach einem Vormittag mit Bangen und Hoffen, sprich 2min trockene Streckem dann wieder Regenbruch, auftrocknende Strecke, dann wieder Regen, .......

packten wir unsere Klamotten und fuhren nach Hause, aber zumindest 2 Tage waren ja (zumindest für mich und Hectoro) spassig gewesen.